Ambulante Untersuchungen: Ebene 3 über Fahrstuhl B1

Information zum Coronavirus

Bitte beachten Sie die aktuellen Regelungen für Besucher*innen und Patient*innen der UMG.

Diese Informationen finden Sie hier: umg.eu/corona/anmeldung/


Halten Sie bitte Abstand
zu Mitpatienten*innen und Mitarbeiter*innen!


 Wir danken Ihnen für Ihre Mitarbeit und Ihr Verständnis.

Notfälle

Während der regulären Öffnungszeiten Ihrer Augenarztpraxis konsultieren Sie bitte immer zuerst Ihre Augenärztin/ Ihren Augenarzt, diese werden ggf. weitere Schritte in die Wege leiten.

An Samstagen, Sonntagen, Feiertagen, Heiligabend und Silvester erfolgt der ambulante Notdienst der niedergelassenen Augenärzt*innen von 8:30 Uhr bis 13:30 Uhr
in den Räumen der Augenklinik am

Standort Hainbergklinik
Wagnerstraße 3
37085 Göttingen.
0551-39170327

Ansonsten wird der augenärztliche Notdienst durch die Ärztinnen und Ärzte der Augenklinik am gleichen Standort sichergestellt, während er werktags bis 15:30 Uhr in der Augen-Poliklinik im Hauptgebäude der UMG (Leitstelle Ebene 3 über Fahrstuhl B1) stattfindet.


 Weitere Notrufnummern

116 117
Ärztlicher Notdienst der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen

Nähere Informationen hier


0551-3968601 (24h)
Interdisziplinäre Notaufnahme der UMG


Notruf 112

Schnellzugriffe


Kontakt für Zuweiser


  • Wir möchten den Patienten, die durch Sie als Hausarzt- oder Facharzt zu uns geschickt werden, eine best- und schnellstmögliche Versorgung anbieten. Gerne stehen wir Ihnen auch jederzeit beratend zur Seite.

  • Telefon 0551-39-66789


    (werktags 08.00 - 15:30 Uhr)

viron1

Sehr geehrte Kolleg*innen,


im Rahmen unserer von der DFG geförderten, multizentrischen VIRON-Studie wird ein erprobtes transorbitales Elektrostimulationsverfahren bei Patientinnen und Patienten mit manifesten Gesichtsfelddefekten aufgrund eines Primären Offenwinkelglaukoms untersucht. Ziel ist es, die bestehenden Gesichtsfelddefekte zu verkleinern und somit das Sehvermögen der Patientinnen und Patienten zu verbessern.
Insgesamt ist eine Behandlung von 300 Patientinnen und Patienten an den Universitätskliniken Bonn, Göttingen, Hamburg, Köln und Mainz vorgesehen.

st2st1

Die Patient*innen werden in drei Gruppen randomisiert:
(1) Gruppe 1 erhält eine klassische transorbitale Elektrostimulation über zwei im Bereich der Schläfen platzierte Elektroden.
(2) Für Gruppe 2 ist eine MRT-basierte, individualisiert an die Verteilung der periokulären Gewebe angepasste Elektrostimulation geplant.
(3) Patientinnen und Patienten der Gruppe 3 erhalten eine transorbitale Scheinstimulation.

Die Elektrostimulationsbehandlung wurde in mehreren Studien angewandt, um das Restsehen bei bestehender Optikusneuropathie zu reaktivieren. Die Behandlung verbesserte die Lichtdetektion und reduzierte die von den Patientinnen und Patienten berichteten Beeinträchtigungen des täglichen Lebens (Fedorov et al. 2011, Gall et al. 2013b, Gall et al. 2011, Gall et al. 2013c, Sabel et al. 2011a, Sabel et al. 2011b, Schmidt et al. 2013).

 

WELCHE RISIKEN SIND MIT DER BEHANDLUNG VERBUNDEN?

Die Behandlung ist erfahrungsgemäß für die Patientinnen und Patienten nicht oder allenfalls sehr geringfügig als leichtes Kribbeln auf der Kopfhaut oder in Form von Lichterscheinungen (sog. Phosphene, z.B. in Form von Blitzen) wahrnehmbar. Selten und lediglich nach kontinuierlicher Stromapplikation traten bei vorangegangenen Studien leichte Kopfschmerzen und Hautreizungen im Bereich der positionierten Elektroden auf, die relativ schnell vollständig reversibel waren (Antal et al. 2017).

WEN SUCHEN WIR?
Wir suchen Patient*innen zwischen dem 40. und 80. Lebensjahr, bei denen ein medikamentös stabil (nicht mehr als zwei verschiedene Sorten Augentropfen) eingestelltes Primäres Offenwinkelglaukom mit signifikanten Gesichtsfelddefekten (>5dB und <22dB) bekannt ist.

Für weitere Informationen (inkl. Ein- und Ausschlusskriterien) verweisen wir auf die Homepage des DRKS (Deutsches Register für klinische Studien):

https://drks.de/search/de/trial/DRKS00029129

WIE IST DER ABLAUF DER STUDIE?

Nach vier initialen Voruntersuchungen folgen insgesamt zehn Elektrostimulationsbehandlungen, die innerhalb von zwei Wochen werktäglich durchgeführt werden (die Wochenenden sind ausgenommen). Eine Stimulationsbehandlung dauert ca. 30 Minuten. Die Untersuchungs- und Behandlungstermine sind über einen Zeitraum von etwa sechs Wochen verteilt. Ein weiterer Untersuchungstermin findet nach sechs Monaten statt. Im Rahmen der Studie werden die folgenden Maßnahmen durchgeführt:
- Einwilligung zur Studienteilnahme
- Überprüfung der Ein- und Ausschlusskriterien
- Erhebung demographischer Daten, Ihrer Krankengeschichte (z.B. vorangegangene Operationen) und Dokumentation Ihrer Medikamente
- Bestimmung der Sehschärfe
- Augeninnendruckmessung
- Gesichtsfeldmessung
- Fragebögen zur Lebensqualität (SF-36) und der subjektiven Sehkraft (NEI VFQ-25)
- Untersuchungen der Netzhaut mittels Ganglienzell-OCT, RNFL und Fundusfoto
- MRT-Untersuchung für die randomisierte Gruppe

 

WAS MUSS BEI STUDIENTEILNAHME BEACHTEN WERDEN?
Um den geplanten Ablauf der Studie zu gewährleisten, ist es wichtig, dass alle vereinbarten Termine genau eingehalten werden.

 

KONTAKT

Sie haben geeignete Patient*innen, die Interesse haben, oder noch Fragen?
Dann melden Sie sich gerne per E-Mail oder Telefon an:

E-Mail:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (für ärztliche Kolleginnen und Kollegen)
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (für Patientinnen und Patienten)

Telefon:
0551 – 39 64802